Neptun zieht ins Pokal-Halbfinale ein

Ein erwartet packender Schlagabtausch wurde den Zuschauerinnen und Zuschauern im Hallenbad Cuxhaven am vergangenen Sonntag geboten.
In der ersten Begegnung nach langer Pflichtspielpause, drehen die Cuxhavener den Spielstand erst im letzten Viertel. Vor der Begegnung appellierte Trainer Udo Kattenberg an seine Spieler, dass Spieltempo stets hoch zu halten, um gegen den Oberligisten aus Hamburg bis zum Schlusspfiff die Oberhand zu haben – er sollte Recht behalten.
Das erste Viertel nahm einen zufriedenstellenden Verlauf aus Cuxhavener Sicht. In der Abwehr agierte man von Beginn an sehr kompakt, da man über die Stärken des gegnerischen Centers Bescheid wusste. In der Offensive führten jedoch viele Abspielfehler dazu, dass es lediglich mit einer knappen 3:1-Führung in die erste Viertelpause ging.
Das Sportteam Hamburg nutzte diese Verschnaufpause besser und wirkte nun im Abschluss zielsicher. Zudem gelang es den Gästen, durch Abstimmungsfehlern in der Cuxhavener Verteidigung, ihren sehr erfahrene Centerspieler anzuspielen. In der  Folge zeigten sich die Neptuner sehr nervös im Angriffsspiel und verpassten häufig ihren Stammspieler Lars Peters gezielt in Szene zu setzen. Ein schwaches 2:8-Viertel aus Neptuner Sicht.
Nach der Halbzeitpause zeigte sich dann ein anderes Spiel. Die zuvor von Kattenberg angesprochene Ausdauerstärke kam nun zu Tragen. Besonders die rechte Angriffsseite um Vincent Böker und Luca Meier sorgte Tor um Tor für den Anschluss. Acht Sekunden vor dem Viertelende gelang es Lennart Knabe die Begegnung auszugleichen. Mit einem 10:10 ging es somit in das entscheidende letzte Spielviertel. Getragen von den zahlreichen Zuschauern zeigte sich Luca Meier nervenstark per Strafwurf aus 5 Metern. Die Entscheidung brachte anschließend Center Henrik Wulf, der sich gegen zwei Hamburger Spieler durchsetzen konnte.
Ein herausragender Rückhalt während des gesamten Spielverlaufs war Torhüter Jan Schwiemann, der den 16:13-Sieg und den damit verbundenen Einzug ins Pokalhalbfinale festhielt. Als mögliche Gegner kann das Team den HTB Hamburg, RSV Hannover oder den Sieger aus der Begegnung zwischen Poseidon Hamburg und SpVG Laatzen zugelost bekommen. Gegen die bereits qualifizierte Mannschaft vom HTB wird das erste Auswärtsspiel der Zweitliga-Saison stattfinden. Am 18. Februar startet um 14 Uhr das Spiel gegen den ambitionierten Zweitplatzierten der Vorsaison. Wir bedanken uns bei den zahlreichen Zuschauern und bei einem fairen Gegner aus Hamburg.

Es spielten: Jan Schwiemann (Tor), Danilo Rusch (2 Tore), Vincent Böker (4), Henrik Wulf (1), Tarek Jerol, Yeray Gonzalez, Patrick Reinel, Lars Peters (1), Thore Brütt (1), Luca Meier (4), Lennart Knabe (2), Jasper Pannasch und Florian Behrend

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